Straßburg. Essstörungen: „oft missverstandene Pathologien“

Was sind die Missionen und Motivationen von TCAkéso?
TCAkéso wurde von jungen Frauen, meist Studentinnen, gegründet und wird auch von ihnen geleitet. Die Mission von TCAkéso besteht darin, das Bewusstsein für psychische Störungen zu schärfen, von denen in Frankreich mehr als 600.000 junge Menschen betroffen sind. Die Gründung erfolgte aufgrund der Beobachtung, dass es immer noch zu wenige spezialisierte Gesundheitseinrichtungen sowie ausgebildetes und kompetentes Fachpersonal für dieses Thema gibt. Dies stellt ein Problem für die öffentliche Gesundheit dar, da mangelndes Verständnis dieser Störungen zu Fehldiagnosen und sogar medizinischen Fehlern führt. Darüber hinaus ist es wichtig zu betonen, dass Essstörungen (ES) die zweithäufigste Ursache für vorzeitige Sterblichkeit bei 14- bis 25-Jährigen sind!
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Was sind die Hauptaktivitäten des Vereins zur Aufklärung, Prävention und Unterstützung von Essstörungen?
Die Mission des Vereins ist es, leidenden Menschen und ihren Angehörigen, die sich angesichts der Situation oft hilflos, ja sogar machtlos fühlen, Unterstützung und Antworten zu bieten. Er möchte ihnen als Partner im Alltag zur Seite stehen und bietet monatliche Treffen in Form von kunsttherapeutischen Workshops, Musiktherapie, therapeutischer Ausbildung und angepassten Sporteinheiten an. All dies mit dem Ziel, isolierten Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Häuser zu verlassen, andere Menschen kennenzulernen, die ähnliche Schicksalsschläge durchmachen, und ihnen so bestimmte schädliche Mechanismen bewusst zu machen.
„Entdecken Sie die Freude am gemeinsamen Essen neu“Was ist das Ziel des jährlichen Picknicks in der Orangerie an diesem Samstag, 19. Juli?
Diese Veranstaltung verfolgt mehrere Ziele. Zunächst geht es darum, im entscheidenden Moment des Mittagessens einen freundlichen, fürsorglichen und verbindenden Raum zu schaffen. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wenn auch nur für einen Moment, die Freude an einer gemeinsamen Mahlzeit wiederentdecken. Wir sollten nicht vergessen, dass Essstörungen zu extrem isolierenden Erkrankungen führen. Deshalb ist es notwendig, unsere Begegnungen zu organisieren, um die Betroffenen zu unterstützen und soziale Bindungen wiederherzustellen.

Das Picknick am Samstag, dem 19. Juli, ist für alle offen und wird von einer befreienden und verbindenden Diskussionsrunde begleitet. Foto: Alice Kawaciw
Diese Veranstaltung ist für alle offen und völlig kostenlos. Wir feiern den zweiten Jahrestag des Vereins. Wir hoffen, Menschen mit Essstörungen, ihre Betreuer oder Angehörige zu treffen, die mehr über diese oft missverstandenen Erkrankungen erfahren möchten.
Abschließend hoffen wir, dass wir durch einen Gesprächskreis, der diese Veranstaltung untermalt, allen die Möglichkeit geben, dank der inspirierenden Geschichten von Menschen, die die Krankheit überwunden haben, die Hoffnung auf Heilung (wieder) zu finden.
Jährliches Picknick am Samstag, 19. Juli, ab 11:30 Uhr zwischen der Bowlingbahn und dem Joséphine Pavilion. Kontakt: [email protected].
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